Für den Fall, dass Sie sich fragen wer ich bin bzw. was ich denn so mal gelernt habe …
Als geborener Bürger der Stadt Soest bringe ich es im Bereich der photovoltaischen Anlagentechnik mittlerweile auf mehr als 18 Jahre Erfahrung. Unmittelbar nach meinem Besuch des Conrad-von-Soest Gymnasiums habe ich als stolzer Besitzer eines 2-Takt Mopeds in einem heimischen kleinen Ingenieurbüro meine Ausbildung zum Elektroinstallateur begonnen. Das Ingenieurbüro hat sich seinerzeit zum überwiegenden Teil mit erneuerbaren Energien photovoltaischen Ursprungs beschäftigt - von der Entwicklung und Planung bis hin zur Installation unterschiedlichster Arten und Technologien mit und ohne Speichersystemen.
Die erste Anlage, die ich seinerzeit mit errichten durfte, war eine 10 kWp Offgrid Anlage zur elektrischen Vollversorgung mit Batteriespeicher nebst Holzheizung und einem Notstromaggregat für die Winterzeit. Meines Wissens läuft die Anlage noch heute, auch wenn sich diese mittlerweile mit Sicherheit nicht mehr ganz mit der normativen Gestaltungsfreiheit der letzten veröffentlichen Standards in Einklang bringen lässt.
Ein anderer Schwerpunkt des Ingenieurbüros war es, so genannte „Burn-In“ Testschränke für Netzteile der Mobilfunkbranche für einen heimisch ansässigen großen Hersteller von Schaltnetzteilen mit Standort in Soest zu bauen. Bevor diese Netzteile in die weite Welt zum Kunden raus gingen, mussten diese erst einmal in einem Klimaschrank aus dem Hause des Ingenieurbüros unter diversen klimatischen Verhältnissen auf Herz und Nieren geprüft werden.
Diese Ausbildung habe ich mit Bravur und sogar um ein halbes Jahr verkürzt abgeschlossen. Aufgrund der handwerklichen Ausbildung bei einem Ingenieur habe ich mich auch sehr schnell in die naturwissenschaftlichen Gesetze und Hintergründe der elektrotechnischen Energietechnik hineingedacht, anstatt den Hammer und das Stemmeisen zu schwingen. Daher sagte man mir seinerzeit nach, ich wäre ein Fachidiot für die blauen Platten auf dem Dach, aber zum Schlitze stemmen wäre ich nicht zu gebrauchen. Nun ja, da blieb mir wohl nichts anderes übrig und so bin ich dem rasant wachsenden photovoltaischen Markt und der Branche stets treu geblieben.
So schnell wie dann auch der Markt wuchs, wuchsen die Aufgaben, die es für mich zu bewältigen galt. Während der täglichen Arbeit habe ich nebenbei den elektrotechnischen Fachbereich Energie- und Automatisierungstechnik in 8 Semestern Abendschule an einer Fachschule für Technik studiert. Natürlich bin ich auch hier stets meinem Schwerpunkt Photovoltaik treu geblieben und habe als Projektleiter für die Abschlussarbeit einen mobilen Photovoltaikmodulprüfstand samt eigenem Kennlinienmessgerät und Software entwickelt und auch gebaut. Das System läuft übrigens noch heute. Dank des exzellenten Studienteams und toller Kollegen, konnte auch dieser staatlich anerkannte Abschluss gemeinsam erfolgreich mit Bestnoten abgeschlossen werden.
In den folgenden Jahren kam ein Meilenstein nach dem anderen. Direkt nach der Ausbildung ging es in meinem Berufsleben über Montageleitung, Projektleitung, Personalverantwortung, Betriebsleitung bis hin zum stets einzelvertretungsberechtigten Hauptgeschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens mit Sitz und zwei weiteren Niederlassungen in Deutschland. Kraft des Energiewirtschaftsgesetzes durch die Niederspannungsanschlussverordnung habe ich zudem gemäß der Handwerksordnung §7 Absatz 2 ebenfalls die Anerkennung durch die hiesigen Handwerkskammern und Netzbetreiber erhalten. Zu Spitzenzeiten durfte ich bis zu 66 eigene Mitarbeitern/rinnen, die ich bis heute hoch schätze, die Treue halten und einen Lebensabschnitt lang begleiten.
Zuletzt habe ich als Geschäftsführer das hiesige Tochterunternehmen eines, seit 35 Jahren international als Spezialausstatter und Hersteller photovoltaischer Anlagentechnik produzierenden und agierenden, Weltkonzerns mit Sitz in Deutschland geleitet. Durch den Zugang zu dem Jahrzehnte langen Wissen der Produktion aller photovoltaischen Komponenten und zu internationalen Projekten dieses Konzerns kann ich mittlerweile auf eine Erfahrung über mehrere tausend PV-Systeme die, wenn auch nur zum kleinen Teil, nahezu auf fast jedem Kontinent der Welt installiert worden sind und auf das Wissen der gesamten Wertschöpfungskette der Photovoltaik zurückgreifen.
Teilweise haben mich meine Reisen, Projekte und Tätigkeiten in den Jahren auch über die Grenzen Deutschlands hinaus nach Schweden, Finnland, Estland, Korea, Taiwan, China, Texas und Afrika geführt. Geschätzten Firmen und Geschäftspartnern danke ich noch heute für die teils bis heute reichende, persönliche Freundschaft und den engen Kontakt.
Im Jahre 2013 bin ich vom TÜV Rheinland erstmals zum Gutachter für Photovoltaik (TÜV) zertifiziert worden und habe parallel dazu den Grundstein für das Technik- und Sachverständigenbüro Dennis Menzel als REACTIVE EXPERTS gelegt.
Dazu bin ich von der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Photovoltaik(PV) und photovoltaischer Anlagentechnik(PVAT).
Seit dem beschäftige ich mich zum größten Teil mit Problembehafteten Photovoltaikanlagen oder anderen besonderen Herausforderungen und Aufgaben rund um das Thema der photovoltaischen Anlagentechnik im In- und Ausland. Ich möchte von mir selber behaupten, dass ich, wenn nicht sogar selber schon gemacht, jeden erdenklichen Fehler schon mindestens 3-mal gesehen habe. Daher haben bisher bereits namhafte Hersteller, Institute, Gerichte, Versicherungen und Betreiber von Photovoltaikanlagen in mehreren hundert Fällen auf mich als Berater oder „Gutachter“ im Rahmen meiner Tätigkeiten zurückgegriffen.
Sollten auch Sie Aufgabenstellungen haben, die in meinen Fachbereich fallen sollten oder sich mit meinen Erfahrungen identifizieren, sprechen Sie mich an.
Ich freue mich drauf.
Dennis Jeremy Menzel